Große Gala der TSG – über unsere Jahresfeier am Samstag, den 23.11.2019

  • 25. November 2019

Ganz normal fing es an, wie immer beim Festen in der TSG-Halle: früh da sein, miteinander schwätzen, trinken (auch für einen guten Zweck, das Vereinsheim braucht ein neues Dach!). Bald aber auch mit flotter Bedienung das Essen, alles lief wie am Schnürchen.

Dann aber die Ehrungen des laufenden Jahres; Thomas Schmidberger verdeutlichte, wem alles Ehre gebühren würde, eigentlich doch jedem! Natürlich allen, die bei Wettkämpfen ganz vorne sind. Aber doch auch denjenigen, die ihren inneren Schweinehund überwunden und ihre Möglichkeiten ausgeschöpft haben, die also z.B. einen Marathonlauf geschafft haben ohne vorn dabei gewesen zu sein. Der Ehre wert seien aber auch die vielen Personen, die sich im Verein engagieren, die vielen Ehrenamtlichen, die vielen kleinen Helfer bei Veranstaltungen, aber auch die anderen Mitarbeiter und die Externen, die durch Beratung und Spenden zum Gedeihen des Vereins beitragen.
Doch was würde ein Verein sein ohne die vielen „normalen“ Mitglieder? Jeder Einzelne trägt allein durch seine Zugehörigkeit zur Gemeinschaft bei. Insofern ehrt die TSG alljährlich seine Jubilare.

Wie üblich bei den Ehrungen schaute der Vorsitzende  in die Chronik des betreffenden Jahres.
Vor wenigen Tagen erst fanden in der Neuen Halle die TT-Bezirksmeisterschaften 2019 statt, 25 Jahre früher gab es schon einen Tischtennisbezirkstag in der TSG-Halle. Meister damals die TSG Oberkirchberg, einer davon ist heute noch aktiv: Daniel Nießner.
1994 wurde auch die Judo-Abteilung gegründet, unser Fietsche war damals dabei.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft konnte Alexander Möhle geehrt werden.

1979: zum Faschingsball erschienen lediglich 40 Personen, man zahlte ihnen das Geld wieder aus und schickte sie heim. Ob das viele gebunkerte Bier schal wurde, wäre aus der Chronik nicht ersichtlich gewesen. Immerhin war wohl ein Mitgliederball und ein Fest im Mai ein so großer Erfolg, dass im Herbst auch dank vieler Eigenleistungen das Vereinsheim binnen knapp zwei Monaten fast fertig war. Das Bauprojekt „Fuggersportplatz“ war angelaufen!

Für 40 Jahre Mitgliedschaft konnte der Verein sich bedanken bei:
Clemens Bosch, Herbert Gapp, Wilhelm Helm, Michael Bügelsteiber, Sabine Fundel, Regina La Rossa, Heinrich Leitmann, Hans-Peter Neher und Wolfgang Keller.

1969: Auch wieder ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Schlecht besuchte Faschingsbälle, schwer zu rekrutierende Helfer; dafür ein tolles und erfolgreiches Pokalturnier, tolles Wetter beim Waldfest, 60 Kinder beim Gaukinder-Turnfest in Erbach und vieles mehr.
Ehrennadel in Gold und Dank für 50-jährige Treue gingen an Horst Glaser und Heinz Schrägle.

1959: z.B. 4 Teilnehmer beim Gauturnfest in Dietenheim und 4 Sieger! Auch nahm man am Landesturnfest in Heilbronn teil, damals eine Tagesreise! Die Ergebnisse waren wohl eher mittelprächtig und keine Erwähnung in der Tageszeitung wert.
Für 60-jährige Vereinstreue wurden Ludwig Unsöld, Anton Schmid und Hugo Wegerer geehrt; mit auf der Bühne waren Otto Schrägle (73 Jahre im Verein) und Josef Kroner(74 Jahre TSG), der heute noch recht agil bei den Tischtennis-Senioren mit spielt.

Bei den Sportlerehrungen ging es erstmal um viele junge Judoka, die bei „Jugend trainiert fürOlympia“ hervorragend abgeschnitten hatten:
Laura Pascual Gonzalez, Paula Sprengard, Ainhoa Pascual Gonzalez, Xaver Mayer, Niklas Frey und Cian Scherenberger:

Die Turner Kevin Friese, Benedikt Bias und Amelie Gutman wurden für hervorragende Leistungen beim Mehrkampftag und beim Bezirkskinderturnfest geehrt:

Meister der Mädchen U18-Bezirksklasse Vorrunde wurden Laura Straub, Stella Mann, Mette Szabo, Naomi Lehle, Nina Friese:

Vom Sportbund Ulm gab es die Ehrennadel in Silber für Inge Knoblauch und vom WLSB die in Bronze für Holger Forst. Inge Knoblauch leitete viele Jahre lang sehr professionell das Frauenturnen in verschiedenen Spielarten und Holger Forst hat viele Fäden in der Abteilung Turnen in der Hand, auch als Übungsleiter.

Nicht nur das Dach muss finanziert werden, die nun folgende Turn-Gala gab es sicher auch nicht ganz zum Nulltarif. So liefen die Bedienungen wieder zu Höchstform auf, Pause gab es also nicht nur zum Aufbau der Bühne.
Mit viel Beifall bedacht, auch mal mit heftigen Zugaberufen lief nun, moderiert von Lisa-Marie Schmidberger und Thomas Schmidberger das über lange Zeit ausgedachte und eingeübte Gala-Programm ab: Judo, Tai Chi, Jonglieren mit zwei Darbietungen(auch mal mit Feuer und Schwert), Turnen mit Jung und Alt, die Tischtennisleute mit mitreißendem Knietanz. Dazwischen zwei externe Gruppen, die riesige Show-Tanzgruppe Shut Up aus Staig mit ihren Tanz „die Vogelscheuchen“ und die fetzigen „The Next Level“.

Zunächst Judo und Tai Chi:

Jonglieren:

auch mal mit Feuer und Schwert:

Die Show-Tanzgruppe Shut Up aus Staig mit dem Tanz „die Vogelscheuchen“:

Jetzt packte Thomas der Ehrgeiz, wollte hüpfen wie die Jungen, mit und ohne Holzgeklapper:

Die Knie-Akrobaten der Tischtennis-Abteilung, hier leider ohne Musik und nur als Standbild, tosender Beifall forderte eine Zugabe!

die Lösung des Rätsels:

Die Turner:




Thomas mit Turnwart Holger:

Das unglaublich mitreißende „The Next Level“:


Und schließlich alle nochmal zusammen auf der Bühne:

Das Orga-Team um Lisa und Anna Schmidberger hatte wohl mit allem das richtige Händchen gehabt, die Besucher waren begeistert.

Der Dank des Vorsitzenden Thomas Schmidberger zum Abschluss ging an so viele, die unglaublich viel Zeit in die Vorbereitung gesteckt hatten:
Lisa-Marie und Anna-Sophie Schmidberger, Sandra Steck mit dem Kartenverkauf und gute Fee für alles, die Übungsleiter und Akteure mit ihren Programmpunkten sowie die vielen Helfer vom Aufbau am Donnerstag bis zum Abbau am Sonntag, Küche und Bedienung nicht zu vergessen.
Ein großes Dankeschön hiermit auch für Thomas und Claudia Schmidberger, die Jahresfeier war wochenlang in ihrem Hause arbeitsames Thema. Die umfangreiche Arbeit der TSG-Leitung, die zusätzlich erledigt werden musste, soll hier unbedingt erwähnt werden. Auf der kommenden Mitgliederversammlung wird davon die Rede sein.

Christoph Hebestreit