10 Jahre und ein wunderbarer Abschluss – nochmal etwas zur Jahresversammlung 2020

  • 13. März 2020

Freitag, 6.3.2020 Jahresversammlung der TSG, ein neuer Vorstand ist gewählt. Was macht man als Vorstand, der nach einer Fülle von Vereinsarbeit ganz allmählich zur Ruhe kommen sollte? Man geht am nächsten Tag erst mal gut essen mit seiner Frau, sagte seine Frau. Da aber das Ziel eine Überraschung sein sollte, verpasst sie ihm am Samstag abend eine Augenbinde, fährt kreuz und quer durch die Lande und landet schließlich mit einem total verunsicherten Mann an der TSG-Halle. Das passierte so nicht nur dem Thomas Schmidberger sondern auch dem Klaus Linder.

Beim Eintritt in die Halle und nach dem Lösen der Augenbinde war die Überraschung perfekt. Die meisten der TSG-Mitglieder, die in der Vergangenheit irgendwie aktiv mit der Vereinsarbeit zu tun hatten, und das waren ca. 50, standen zur Begrüßung erwartungsvoll im Halbkreis in der dekorierten Halle.

Die beiden Vorsitzenden waren total überwältigt, alle hatten im Vorfeld dicht gehalten! Die Party konnte los gehen, für Essen und Trinken war gesorgt.

Um die ungewöhnliche Ehrung zu verstehen, soll hier nochmal an die 10-jährige Vorstandszeit von Thomas Schmidberger erinnert werden. Arbeitsreiche Projekte wurden angestoßen, organisiert und durchgeführt, ab 2014 im Gespann mit Klaus Linder als zweitem Vorsitzenden:

Die „Sporthalle Illerkirchberg“, Einweihung 2015, ein Projekt der Gemeinde, die aber lange vorher von der Notwendigkeit einer neuen Halle überzeugt werden musste. Bei der Detailplanung war die TSG, damals auch mit Jutta und Axel Berger intensiv beteiligt.

Die Sportheim-Renovierung 2015, alles in Eigenleistung.

Die Sanierung der altehrwürdigen TSG-Halle. Zunächst eine Riesenplanung für einen Umbau mit diversen Zubauten, der dann sicher zu Recht von der Gemeinde abgelehnt wurde. Sicherheitstechnisch war die Halle aber nicht mehr tragbar, so stemmte insbesondere das Team Schmidberger/Linder zusammen mit Holger Forst die notwendige Sanierung mit neuer Heizung, Elektro-Installation, Fenstern, Sanitäranlagen und vielem mehr. In Bezug auf schweißtreibende Eigenleistung ließ sich der Vorstand nicht lumpen, Kommentar Schmidberger dazu in aller Regel: „hat Spaß gemacht“.

Die notwendige Neufassung der Vereinssatzung, auch hier waren zwei Ansätze nötig. Die Arbeit, die hier drin steckt, sieht man als Außenstehender kaum.

Zur Zeit noch die umfangreiche Dacherneuerung des Vereinsheimes, das wollte man dem neuen Vorstand nicht noch aufhalsen. Man sieht schon kommen, dass Thomas für den Außenanstrich auf dem Gerüst steht.

Die vielen „kleineren“ Aktionen sollte man nicht vergessen: Vereinsausflüge und Waldfeste wurden organisiert, Ehrungsstunden, Mitgliederversammlungen, Finanzberichte usw. Bei der Altpapiersammlung hockt Thomas mangels Alternativen selber auf dem Traktor. Umfangreiche laufende Vereinsarbeit nicht zu vergessen, zum Glück im Verbund mit unserer fähigen Sandra Steck als Geschäftsstellenleiterin. Und nicht zu vergessen die vielen Mitstreiter aus dem Verein, seine ganze Familie, das Organisationsteam, die Abteilungsleiter, die vielen Helfer bei den Veranstaltungen (leider waren es oft immer noch zu wenig).

Christoph Hebestreit,