Von der TSG-Mitgliederversammlung 2023

Zur Abwechslung mal an einem Samstag und noch dazu an einem sehr warmen Samstag, Es spricht für unsere Mitglieder, dass trotzdem über 40 Teilnehmer anwesend waren.
Nach Corona scheint sich das Vereinsleben wieder in alten Bahnen zu bewegen. Wahlen sind erst nächstes Jahr wieder angesagt, so waren die üblichen und notwendigen Tagesordnungspunkte der Bericht des Vorstands, die Berichte der Abteilungsleiter, der Finanzbericht sowie die abschließende Entlastung des Vorstands.

Zunächst aber eine Schweigeminute zu Ehren der in der vergangenen Periode verstorbenen TSG-Mitglieder. Es waren
Hans Dietmann, Karl Dilger, Alois Krettenauer(Ehrenmitglied, lange Abteilungsleiter Fußball), Willi Helm, Ece Sarigül, Inge Volz, Franziska Ilg, Otto Widmann sowie Ludwig Unseld.

Der erste Vorsitzende Jürgen Dworschak gab danach einen Überblick über die Leitungsstruktur und die weiteren Mitarbeiter der TSG. Hier hatte sich naturgemäß gegenüber 2022 kaum etwas geändert, lediglich Sabrina Weyrich kam beigeordnet zum erweiterten Vorstand; sie bringt ihre Fähigkeiten im Bereich Kommunikation sowie in der Judoabteilung ein. In der Geschäftsstelle ist seit einiger Zeit auch Claudia Harrer tätig.
Erfreuliches wusste Jürgen zur Entwicklung der Mitgliederzahlen zu berichten, zum Ende des Jahres 2022 war die Mitgliederzahl um 64 auf 792Mitglieder gestiegen. Er hob die vielen Veranstaltungen des vergangenen Jahres hervor, musste aber wie jeder Vorstand auf jeder Jahresversammlung der vergangenen Jahre auf die Helferproblematik aufmerksam machen. Es wäre halt schön, wenn man nicht nur seine Sprösslinge in den Kindergruppen abgibt, sondern auch bei den vielfältigen Arbeiten bei den Festen oder gar mal als Übungsleiter sich einbringen würde. Für die Zukunft könne deshalb die Durchführung der Veranstaltungen nicht immer garantiert werden. Großer Dank des Vorsitzenden an die freiwilligen Helfer, es sind ja meist die Gleichen, die das Vereinsleben aufrecht halten.
Im Finanzbericht stellte Jürgen Dworschak kompakt die Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben der letzten Jahre bis zur Prognostik für 2023 vor. Bemerkenswert war, dass bei einem Gesamtetat von fast 100000€ eigentlich immer ein ausgeglichener Etat zustande gekommen war. Einnahmen bei Veranstaltungen, höhere Beitragsanteile, sowie Hilfen der Gemeinde waren da hilfreich. Allerdings sei die Kalkulation immer knapp gewesen, große Sprünge bei Investitionen könne sich der Verein leider nicht leisten, im Bereich Vereinsheim z.B. wäre da so einiges nötig.

In den Berichten der Abteilungsleiter wurde im Wesentlichen das zusammengefasst, über das im Mitteilungsblatt schon geschrieben wurde:
Holger Forst als Vertreter der Turnabteilung, der mit 591 größten Abteilung, konnte von Zuwachs sowohl bei Teilnehmern als auch bei Übungsleitern im Kleinkindbereich berichten. Die Turnabteilung könne kaum mit größeren Wettkämpfen aufwarten dafür aber mit einem breiten Spektrum vom Kleinkindbereich bis zu den Senioren. Immerhin würde man am kommenden Wochenende wieder mit 40 Kindern und vielen Betreuern am Bezirkskinderturnfest teilnehmen. Mit großem Bedauern aber auch mit großer Hochachtung für dreißigjährige Übungsleitertätigkeit habe Gertrud Merkle nunmehr aufgehört, eine Nachfolge habe sich noch nicht ergeben. Im Jedermann-Basketball kann dagegen nach dem Ausscheiden von Sandra Steck der Übungsbetrieb dank Alex Friese weiter laufen. Franz Knoblauch zeigte danach mit Bildern einen Überblick über die vielen eindrucksvollen Wanderungen seiner Wandergruppe, die der Turnabteilung angegliedert ist.

Fietsche Adamaszek berichtete für die Judoabteilung von vielen Aktionen im Kinderbereich, auch mal mit ganzen Klassen der Grundschule. Stolz seien viele Kinder nach Gürtelprüfungen auf ihren gelben Gürtel. Auf sehr hohes Niveau begab sich Dieter Bischoff, der die Prüfung zum zweiten Dan bestand. Im Übrigen bekam er von der Stadt Senden die Bürgermedaille für sein Engagement in der Lindenhofschule, wo seine „ganz schön stark“- Aktion dieses Jahr 10-jähriges Bestehen feiert.

Für die Tischtennisabteilung mit Claudia Schmidberger an der Spitze konnten wieder aufwändige Aktionen für den Tischtennisbezirk in der großen Sporthalle organisiert werden: Bezirksmeisterschaften, Starterlehrgänge sowie Turniere im Vereinsmaßstab.

Uli Kienborn berichtete von Erfolgen und Misserfolgen der Tennisabteilung; im laufenden Jahr scheinen sich die U40 und U70 der Männer ganz gut zu halten. Die Damen würden in Spielgemeinschaft mit Staig und Wiblingen spielen. Wie jedes Jahr bemerkenswert die vielen gemeinsamen Aktivitäten zusammen mit dem KSV.

Alle Abteilungen berichteten von durchgeführten und geplanten abteilungsinternen Nikolausfeiern, Sommerfesten usw.

Für Veranstaltungen des Gesamtvereins sind Anna-Sophie Schmidberger und Lisa-Marie Janz jeweils mit Jugendgruppe und Veranstaltungsteam verantwortlich. Tolle vier(!) Faschingsveranstaltungen konnten nach Corona wieder laufen, dazu Ehrungsstunde, ein spannendes „Catch up“ mit viele Kindern im Sommerferienprogramm, Helferfest, TSG -Gaudi im Herbst und Weihnachtsboxen-Aktion. Auch hier wieder ein schönes, informatives Video über das ganze Jahr hinweg.
Zum Schluss dann die obligatorische Entlastung des Vorstandes, die nach der Kassenprüfung von Karl Rempp und Siegfried Jung und den vielen Berichten auf dieser Versammlung durch Achim Schäfer problemlos und einstimmig erfolgte.

Bei kleiner Bewirtung klang die Jahresversammlung gemütlich aus.
Christoph Hebestreit